The Dresden Trust Medal
On 29 September 2007 the Dresden Trust awarded a specially-struck medal to honour many of those who launched the original Dresden Appeal (Ruf aus Dresden) in 1990 and thereafter worked consistently hard to convert this statement of hope and ambition into the reality of rebuilding.
The inscription on this medal makes the purpose of the awards abundantly clear.
Press Release – 19th September 2007
BRITISH TRUST HONOURS DRESDEN CAMPAIGNERS
The Dresden Trust – the British organization which has contributed to the reconstruction of Dresden’s landmark church 60 years after its wartime destruction – is to honour those who led the campaign to rebuild the Frauenkirche.
In a letter to each of the 15 recipients of a specially crafted medallion, the Duke of Kent, the Trust’s royal patron, writes of the Frauenkirche as “a powerful symbol of the reconciliation, friendship and mutual recognition of the cultural values which must surely underpin any viable concept of European unity”.
At a ceremony in Dresden on September 29 (at 15.00 in the Museum of Public Health), Dr Alan Russell, founder and chairman of the Trust, will represent the Duke and present medallions to Professor Ludwig Guettler, the Dresden musician who has led the campaign to rebuild the Frauenkirche since 1990, and 14 other prominent Saxons, who not only launched but carried the project through to its successful conclusion.
Dr Russell said: “Professor Guettler’s hundreds of benefit concerts and his example inspired the Trust at every turn. He and his associates made it possible for the friends of the Frauenkirche in the United Kingdom to join in one of the most significant British-German acts of reconciliation in the post-World War II period. For creating this possibility the Trust is truly grateful.”
In his letter, the Duke of Kent says:
“As Royal Patron of the Dresden Trust, I extend my personal thanks and good wishes to you for the inspiring work you have undertaken in launching and carrying through to its successful conclusion the campaign to rebuild the Frauenkirche. It has been a privilege for us to be able to work alongside you and I offer you my congratulations and my sincere thanks.
The Frauenkirche has become and will, I am sure, long remain a powerful symbol of the reconciliation, friendship and mutual recognition of the cultural values which must surely underpin any viable concept of European unity. I hope and believe that we will, together, find ways of continuing to promote its core message of faith, peace and understanding and I wish you and all who continue to work in Dresden. all good fortune in the future.”
Each medallion is inscribed with the words:
“The Dresden Trust in association with the British-German Association: with the highest esteem, our thanks and congratulations.”
Transcript of Medal Ceremony
Verleihung der Dresden Trust/British German Association Medaille
VORBEMERKUNGEN DES PRÄSIDENTEN DES DRESDEN TRUST
15.30 Uhr am 29.September 2007, Hygiene Museum
Verehrter Herr Professor Guettler, distingierte Gäste, Vorstandsmitglieder, liebe Freunde – alle.
Keine Rede…. Ich bin hier in Vertretung unseres Königlichen Schirmherrn, des Herzogs von Kent, der bedauert sehr, dass er nicht persönlich die sondergestaltete Medaille des Dresden Trust und der Britisch-Deutschen Gesellschaft übergeben kann. Ich bin aber beaufträgt Ihnen mitzuteilen, dass sein Interesse für Dresden unvermindert bleibt, und seine Gratulation und allerbesten Wünsche auszusprechen. Die Wünsche bringe ich Ihnen auch von unsererem Vizepräsidenten Peter Nardini und des neugewählten Präsidenten der Britisch-Deutschen Gesellschaft, Herrn Stephen Watson.
Die vielen Jahre unserer Zusammenarbeit mit Ihnen, Herrn Professor Guettler und mit der Prominenten der Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche, die wir mit Ihnen heute ehren, auch mit allen anwesenden und abwesenden Freunden der Frauenkirche, haben nicht nur mein persönliches Leben sondern die Leben unserer Schirmherrn, Vorstandsmitgliedern und Stiftern unglaublich bereichert. Ich denke oftmals nach über die Lieferung zum Londoner Haus von Frau Woollams des von Herrn Dr Fischer geschickten Werbungs – und Informationsmaterials, das erste Diner in London in Gegenwart vom ehemaligen OBs Dr Herbert Wagner, den ersten im September 1994 stattgefundenen Besuch, als wir ein einleitendes Gespräch mit Professor Guettler, Dr Jaeger und Professor Paul hatten, die erste Dresdner Mitwirkung des Herzogs von Kent im Jahr 1995… Wir hatten am Anfang kaum einschätzen können, dass dieser einmalige und unwiderrüfliche Freundeskreis so eine grosse Rolle in unseren Leben spielen würde. So ist es aber gewesen… 1998 – 2000 – 2004 – 2005 – 2007 usw
Für anderthalb Jahrzehnte, Herr Professor Guettler haben wir mit voller Bewunderung Ihre unermüdliche Bemühungen beobachtet, und die der 14 hier anwesenden distingierten Repräsentanten die vom Anfang an das Frauenkirche Projekt durchgeführt und die Gesellschaft zum heutigen Stand gebracht haben. What a fine inititative and what a remarkable follow-through! Wie wir es schon mehrmals geschrieben und angesprochen haben, sind wir Ihnen aufrichtig dankbar, dass Sie uns in diesem einmaligen Projekt mit offenen Armen und Herzen willkommen geheissen haben. Diese Dankbarkeit drückt sich nun in der konkreten Form der Medaille aus.
In diesem Geist und im Namen des Herzogs, möchte ich den Text des Briefes den er an jeden der Medaillenempfänger schreibt, zuerst in der originalen und persönlich unterschreibenen englischen und danach in der deutschen Sprache vorlesen.
As Royal Patron of the Dresden Trust, I extend my personal thanks and good wishes to you for the inspiring work you have undertaken in launching and carrying through to its successful conclusion the campaign to rebuild the Frauenkirche. It has been a privilege for us to be able to work alongside you and I offer you my congratulations and my sincere thanks.
The Frauenkirche has become and will, I am sure, long remain a powerful symbol of the reconciliation, friendship and mutual recognition of the cultural values, which must surely underpin any viable concept of European unity. I hope and believe that we will, together, find ways of continuing to promote its core message of faith, peace and understanding and I wish you and all who continue to work in Dresden, including all in the new Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche and the Stiftung Frauenkirche Dresden, and in the wider world, all good fortune in the future.
With the best wishes of the Patrons, Trustees and members of the Dresden Trust and of their close associates in the British-German Association.
Als Königlicher Schirmherr des Dresden Trust möchte ich Ihnen meinen persönlichen Dank und meine guten Wünsche aus, für die schöpferische Arbeit aussprechen, die Sie um den Wiederaufbau der Frauenkirche zu initiieren, erfolgreich mit voranzubringen und abzuschliessen. Es war für uns eine Ehre, Sie in Ihrer Arbeit begleiten zu dürfen und ich möchte Ihnen gratulieren und Ihnen aufrichtig danken.
Die Frauenkirche ist ein herausragendes Symbol der Versöhnung, Freundschaft und gegenseitiger Anerkennung der kulturellen Werte geworden, die das Konzept der Europäischen Einheit untermauern und wird es sicherlich auch lange bleiben. Ich hoffe und glaube, dass wir zusammen Wege finden werden, um diese grundlegende Botschaft des Glaubens, Friedens und Verstehens zu fördern und weiterzuführen, und ich möchte Ihnen und allen, die diese Arbeit in Dresden, vor allem in der Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche und der Stiftung Frauenkirche Dresden, aber auch in der ganzen Welt leisten, viel Glück für die Zukunft wünschen.
Ich verbleibe mit den besten Wünschen der Schirmherrn, des Vorstands und der allgemeinen Mitgliederschaft des Dresden Trust und ihrer engen Verbündeten der Britisch-deutscher Gesellschaft, Jede Medaille trägt diese Inschrift – Der Dresden Trust in Zusammenhang mit der Britisch-Deutschen Gesellschaft – in Dankbarkeit und Hochachtung – thanks, congratulations and highest esteem.
Im Beschluss lassen Sie mich bitte betonen, dass diese Verleihung keineswegs ein Ende unserer Teilnahme signalisiert. Die Vollendung der Struktur der Frauenkirche war eher ein Beginn als ein Ende: die Botschaft des Friedens, der Versöhnung und des Glaubens ist fur ganz Europa bedeutungsvoll und insoweit wie Energien und Finanzen es erlauben, werden wir uns bemühen diese Botschaft mit Ihnen, und im Vereinigten Königreich, fortzusetzen.
BEMERKUNGEN ADRESSIERT AN JEDEN MEDAILLENEMPFÄNGER
Herr Professor Guettler, als Inspirator der Bürgerinitiative und Motor des Wiederaufbauprojektes, ist Ihr unternehmischer Geist wohlbekannt. Wir möchten uns vor allem für Ihre Freundlichkeit und Ihr Verständnis bei Ihnen bedanken und unsere Befriedigung aussprechen, dass Ihr distingierter Name nun zur langen Liste der Sachsen und Briten, die im Bereich der Musik die britisch – sächsischen kulturellen Beziehungen bereichert haben – Georg Friedrich Händel, Carl Friedrich Abel, Johann Christian Bach, Carl Maria von Weber, Felix Mendelssohn, Benjamin Britten, Colin Davis, usw – hinzufügt werden muss. Wir freuen uns sehr, dass Sie bald Offizier des Britischen Reiches bezeichnet werden. Die Briten, muss ich dazu sagen, sind dadurch auch geehrt. Wir sind Ihnen herzlich dankbar.
Frau Eva-Christe Bushe, sie haben uns durchaus als langjährige Koordinatorin der Freundeskreise, mit Ihrem fröhlichen Enthusiasmus motiviert und mit Ihrer Leistungsfähigkeit immer geholfen. Sie haben uns immer mit Höflichkeit und Verständnis behandelt und ich möchte hier unsere Dankbarkeit ganz deutlich machen.
Herr Dr Claus Fischer, sie sind, darf ich sagen, der intensivwirkende ‘Hintergrundmann’, der so viel mehr für die britischen Freunde getan hat, als bis jetzt anerkannt wurde. Der Tag, im Jahr 1993, als ich im Londoner Haus von Frau Woollams, das allererste Werburgs – und Infomationspäckchen kriegte, bleibt sehr frisch in meinem Gedächtnis. Das war ein Wendepunkt: dafür sind wir sehr dankbar – für viel andreres auch!
Herr Ernst Hirsch, Regiekameramann, echter Dresdner, langfristiger Freund des Dresden Trust, bescheidener Mitstreiter der Gesellschaft, Sie haben an so vielen Orten und Gelegenheiten – nicht nur in Dresden sondern auch in London, Lichfield, Belfast, Chichester – mitgewirkt und uns geholfen. Ein ganz besonderer Dank…
Herr Dr Hans-Christian Hoch, wir bedaurern selbstverständlich sehr, dass Ihr Vater nicht dabei ist. Wir erinnern die Tatsache, dass der originale Ruf aus Dresden, der uns so bewegt hat, im Pfarrhaus der Auferstehungskirche entstanden ist und sind Ihnen herzlich dankbar, dass Sie und Ihr Vater seitdem uns so viel Hilfe, Beratung und Ermutigung gegeben haben.
Ihnen, Herr Dr Jäger, ist alles mehrmals schon gesagt worden, vor allem letztes Jahr in Lichfield. Lassen Sie mich heute nur bestätigen, dass wir ohne Ihre ständigen und weisen Ratschläge sehr viel weniger hätten schaffen können.
Herr Dr Köckeritz, Sie sind in so vielen Bereichen begabt – in Architektur, Musik, Schreiben. Verwaltung usw, dass man kaum weiss wo man beginnen sollte. Sie wissen aber gut wie man Menschen – auch Engländer – bewegen kann. Kurz gesagt, haben Sie uns oft und vielfältigerweise geholfen und als Mitstreiter und Freunde bedanken wir uns aufrichtig bei Ihnen.Herr Professor Magirius, auch unter den britischen Freunden sind Ihre Bemühungen seit der Wende um echte Denkmalpflege in Dresden zu förden wohl bekannt. Sie haben grundlegenden Prinzipien des Wiederaufbaus formuliert und danach verteidigt, ohne welche die Ziele der Gesellschaft viel schwieriger zu erreichen gewesen wären. Davon haben wir in Grossbritannien viel zu lernen!Herr Professor Neidhardt, Ihr tiefes Verstehen der Kunst, auch der Britischen Kunst, ist wohlbekannt, und das möchten wir heute anerkennen. Jedes erfolgreiche Bau – Restaurierungs – , Wiederaufbausprojekt braucht ein wissenschaftliches Fundament und das haben Sie angebracht. Wir haben, darf ich erwähnen, Ihre Analyse der Neumarktfragen mit grosser Bewunderung gelesen und wir hoffen, dass sich der Stadtrat davon beeinflüssen lässt!
Herr Professor Paul, Sie werden sich bestimmt – mit uns – erinnern, dass Sie anlässlich des im Jahr 1994 stattgefundenen Diners im damaligen Dresdner Hotel Coventry, uns nahe legten, dass das Turmkreuz nicht nur von britischen Spendern finanziert sondern von britischen Handwerkern geschaffen werden sollte. So ist es geschehen und dafür bleiben wir Ihnen ewig dankbar.
Herr Schaubert, Schatzmeister, Weisekopf und zuverlässiger Berater, unseren herzlichen Dank für Ihre langfristige und immer verständnisvolle Hilfe. Wir erinneren uns vor allem an Ihren Ratschlag, dass die Frauenkirche viel mehr als ein hervorragendes Gebäude ist und dass wir niemals ihren kulturellen Wert und ihre geistliche Bedeutung vergessen sollten.
Herr Schöltzel, langfristiges Vorstandsmitglied und Ehrenmitglied, wir glauben, dass Ihre immer vernünftigen und ausgewogene Meinungen, vor allem über Architektur und Gestaltungsfragen, häufig zum Konsens geführt haben. Sie haben bestimmt zur Formulierung unserer eigener Gedanken geholfen. Wir bedanken uns sehr bei Ihnen.
Herr Dr Wagner, ich hoffe dass Ihre Erinnerung unseres gemeinsamen Londoner Diners so angenehm wie die meinige ist! Der bei diesem Anlass stattgefundene Meinungsaustausch war sicher ein wesentliches Element des Beginns. Danach als ehemaliger OB, antworteten Sie immer voll und ganz, und freundlich auf unsere Erkundigungen und wir sind Ihnen auch sehr dankbar.
last but not least – aber leider nicht anwesend – Herr Dieter Zuber, vom Anfang an symbolisierten und verteidigten Sie das geistliche Element des Wiederaufbauprojektes, das für die grosser Mehrzahl unserer Mitglieder bedeutungsvoll ist. Die Verbindung, durch die Frauenkirche zwischen der ELK und den Anglikanern ist glaubensgemäss so wichtig wie die Steine; und wir bedanken uns bei Ihnen.
Further Recipients
Thomas Gottschlich (November 2008): As the main architect and contact on the re-building of the Fraunekirche. His understanding and energetic support of the aims of the Dresden Trust was a major facilitator of the work. Always genial, his enthusiastic and calming nature ensured the succes of a difficult project between two peoples striving for reconciliation. It would be true to note that without Thomas Gottschlich the raising of the orb and cross would have been extremely difficult. He must be thanked for his contribution.